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Fahrwerksoptimierung
Untersteuern – jeder kennt das Problem beim Carrera 3.2 und dennoch scheint es keine Abhilfe außer reifenmordenden, negativen Sturzwerten an der Vorderachse zu geben. Woran liegt das? Wie auch in unseren [Tech Topics] erläutert wird, treten beim drehstabgefederten 911 in Kurvenfahrt hohe Querkräfte in den oberen Domlagern von 2700N und mehr auf, welche bei „traditionellen“ Fahrwerken mit Schraubenfedern ganz oder teilweise durch die Federkräfte im Dom kompensiert werden. Da diese Kräfte rechts und links jeweils gegensinnig wirken, „verzieht“ sich der Vorderbau bei Kurvenfahrt ähnlich einem Parallelogramm. Dies können klassische einteilige Domstrebe nur in sehr begrenztem Umfang verhindern, da sich die Dome parallel verschieben. Durch diese Verschiebung des oberen Stützlagers verringert sich bei Kurvenfahrt der negative Sturz des kurvenäußeren Rades, worin der hohe Bedarf an negativem Sturz speziell bei unserem Fahrzeugtyp begründet ist. Die einzige wirksame Lösung ist daher eine geschickt konstruierte Verstrebung der vorderen Fahrwerksdome mit einer auf Zug und Druck belastbaren Diagonalstrebe, welche sich direkt in den Ecken des o.a. Parallelogramms abstützt und somit eine Verstellung der Sturzwerte auch im forcierten Fahrbetrieb wirkungsvoll und ohne Einbringung von Biegemomente in den Kofferraumboden (s. Tech Topics) unterbindet. Somit ist es nun auch mit der reifenschonenden Werkssturzeinstellung möglich, den Carrera 3.2 sportlich und ohne lästiges Untersteuern zu bewegen. Getreu unserem Motto, nichts zu entwickeln was bereits auf dem Weltmarkt angeboten wird, vertreiben wir hier exklusiv ein Produkt von elephant racing, einem renommierten und im Motorsport in den USA etablierten Anbieter von hochwertigen Zubehörteilen für den Porsche 911. Für Preise und nähere Info Falls Sie Ihr Fahrzeug sehr sportlich bewegen sollten, so empfehlen wir zusätzlich zur triangularen Domverstrebung unsere ebenfalls von elephant racing entwickelten, hochpräzise gefertigten Komponenten zur homokinetischen Fahrwerkslagerung. Das Serienfahrwerk mit seinen gummigelagerten Quer- und Schräglenkern sowie Dämpferbeinen stellt zwar einen guten Kompromiss aus Komfort und Sportlichkeit dar, treten jedoch bei forcierter Fahrweise hohe Quer- oder Längsbeschleunigungen auf, so führen die resultierenden Kräfte zu nicht unerheblichen Abweichungen der Ist-Fahrwerksgeometrie vom Sollzustand (also von den Einstellwerten bei stehendem Fahrzeug). Dies gilt umso mehr beim Einsatz von modernen Sportreifen, die ein weitaus höheres Gripniveau aufweisen als die in den 80er Jahren erhältlichen Reifen und somit das Fahrwerk mit Kräften belasten, mit denen die damaligen Fahrwerksentwickler schlicht und einfach nicht gerechnet haben. Abhilfe schaffen hier unsere homokinetischen Lagerungskomponenten, welche nur noch Bewegungen in die „gewollten“ Richtungen, also Ein-, Ausfeder- und Lenkvorgänge erlauben. Bei rein axialen Bewegungen, wie sie z.B. an den vorderen Querlenkern auftreten, kommen Bronzebuchsen zum Einsatz, welche durch Ihr integriertes Schmierungssystem mit 8-förmigen Schmiermittelnuten spielfrei, präzise und praktisch verschleiß- und geräuschfrei arbeiten. Daher sind unsere Bronzebuchsen im Gegensatz zu den herkömmlichen, weitaus billigeren Polyurethanbuchsen auch für den dauerhaften Einsatz sowohl auf der Rennstrecke als auch im Alltagsbetrieb geeignet. Ein weiterer Vorteil gegenüber den verbreiteten Kunststoffbuchsen ist die wesentlich einfachere Montage. Da die Kunststoffbuchsen wenig maßhaltig und obendrein extrem flexibel sind, überträgt sich beim Montageversuch jede Unrundheit der Außenkontur auf die innere Bohrung, wodurch meist langwierige Nachbearbeitungen notwendig werden. Dies kann mit unseren formstabilen Bronzebuchsen nicht passieren, die Montage erfolgt daher schnell und unproblematisch. Im Bereich der mehrachsigen Radführungskinematik wie z.B. an den oberen Dämpferbeinlagern oder an den hinteren Schräglenkern kommen hochpräzise, sphärische Gelenkelemente aus gehärtetem Stahl zum Einsatz, welche ein spürbar direkteres Einlenkverhalten bei noch akzeptablem Fahrkomfort dauerhaft gewährleisten.
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